Die Kaiserburg verkörpert seit ihrer Erbauung die Bedeutung und Macht der Stadt Nürnberg. Die im Zweiten Weltkrieg fast völlig zerstörte Kemenate wurde in den Jahren 1968 bis 1971 als originalgetreue Rekonstruktion wieder aufgebaut. Seit 1999 betreibt das germanische Nationalmuseum dort das Kaiserburg-Museum. Dieses widmet sich der Geschichte der Burg und ihren militärischen Aspekten. Ausgestellt werden neben Ausgrabungsfunden auch Modelle und Rekonstruktion-Zeichnungen, die die Geschichte des bedeutenden Ortes veranschaulichen.
Öffnungszeiten:
Hoch über Zirndorf ragt der Turm der Alten Veste. Erste Überlieferungen belegen eine im 13. Jahrhundert bestehende Turmhügelburg mit der damaligen Bezeichnung Burg Berch. Sie stand im Jahr 1632 im Mittelpunkt des Geschehens, als sie im 30-jährigen Krieg Hauptbollwerk des Wallensteinschen Lagers gegen den Schwedenkönig Gustav Adolf war. Der Turm mit Aussichtsplattform wurde 1980 wieder aufgebaut und bietet einen herrlichen Ausblick über die gesamte Umgebung.
Öffnungszeiten:
Mit einem unvergleichlichen Weitblick in das Umland thront die erstmals 1157 erwähnte Cadolzburg auf einer Felsnase und prägt dadurch Silhouette und Ortsbild des Frankenmarktes. Immer wieder wird sie als Kulisse und Veranstaltungsort des kulturellen Lebens verwendet.
Regelmäßige Führungen ohne Voranmeldung:
Von März bis Oktober finden Burgführungen an
jedem Sonn- und Feiertag um 14 Uhr statt.
Treffpunkt: 1. Burgbrücke
Dauer ca. 90 Minuten
Erleben Sie eine Zeitreise ins Mittelalter und besichtigen die Lochgefängnisse in den Kellergewölben des Nürnberger Rathauses. Diese dienten ab dem 14. Jahrhundert der Verwahrung von Häftlingen bis deren Urteile vollstreckt wurden. Zwölf kleine Zellen und eine Folterkammer vermitteln, wie grausam und hart mit Gefangenen zur damaligen Zeit umgegangen wurde. Ein besonderes Ausflugsziel, das sehr spannend und einzigartig ist. Der Besuch der mittelalterlichen Lochgefängnisse ist grundsätzlich nur mit Führung möglich.
Öffnungszeiten:
Täglich von 10.00 Uhr bis 16.30 Uhr
Mit ihren knapp 11.000 Einwohnern ist Rothenburg die vielleicht bekannteste Kleinstadt Deutschlands. Millionen von Besuchern lassen sich vom einmaligen Zauber der Stadt mit ihrer märchenhaften Silhouette und der romantischen, mittelalterlichen Architektur immer wieder begeistern: Verwinkelte Gässchen, mit Blumenkästen geschmückte Fachwerkhäuser, farbenfrohe Gärten, mächtige Kirchen - all das verbinden Besucher aus aller Welt mit der historischen Altstadt.
Das Germanische Nationalmuseum ist das größte in ganz Deutschland. Vor allem die Originale der Ausstellung wecken Neugier auf die Geschichte rund um Kunst und Kultur. Im Museum gibt es 23 Bereiche, dazu gehören unter anderem das deutsche Kunstarchiv, ein Münzkabinett und eine grafische Sammlung. Das Museum ist ein Ort, an dem Menschen - unabhängig von Alter, Herkunft und Religion - kulturelle Zusammenhänge erleben können.
Das älteste Eisenbahnmuseum Deutschlands. Schon 1899 holte der Nürnberger Bürgermeister Georg von Schuh das Museum nach Nürnberg. Nach dem Ersten Weltkrieg zog das Museum an den heutigen Standort und verfügt über 9.700 m² Ausstellungsfläche. 1996 übernahm die Deutsche Bahn AG die Eisenbahnabteilung. Seitdem befinden sich dort zwei eigenständige Museen: Das „DB Museum“ und das „Museum für Kommunikation".
Mitten in der Nürnberger Altstadt liegt das weltbekannte Spielzeugmuseum. Tauchen Sie ein, in eine kleine und detaillierte Welt, die auf 1.400 m² Ausstellungsfläche präsentiert wird. Traditionelle Stücke, wie Puppen, Kaufläden, Zinnfiguren und Blechspielzeug, sowie auch aktuellere Spielwaren werden hier gezeigt. Der Kinderbereich bietet die Möglichkeit einer Betreuung für die Kleinen, sodass Eltern die entspannte Atmosphäre des Museumscafés „La Kritz“ in aller Ruhe genießen können. Bei schönem Wetter, lädt der Innenhof zu einer Tasse Kaffee ein, während sich die Kinder auf dem großen Spielplatz austoben können.
1509 zog der bekannteste Maler in Deutschland nach Nürnberg. Alfred Dürer (1471–1528) lebte und arbeitete dort fast 20 Jahre lang. Als einziges Künstlerhaus aus dem 16. Jahrhundert in ganz Nordeuropa, stellt das Gebäude heute einen unschätzbaren Wert dar. Die Räume versprühen eine authentische Atmosphäre und erzählen die Geschichte des Hauses.
Unsere Empfehlung:
Besonders interessant sind die Führungen durch eine Schauspielerin als Dürers Ehefrau Agnes.
Noch heute sind auf dem ehemaligen Reichsparteitags-Gelände gigantische Baureste des nationalistischen Regimes zu sehen. Die Dauerausstellung "Faszination und Gewalt" befasst sich mit den Ursachen und Folgen der nationalsozialistischen Gewaltherrschaft. Im Mittelpunkt steht die Geschichte der Reichsparteitage. Das Studien-Forum bietet eine Vielzahl an Bildungsangebote für alle Altersgruppen zu unterschiedlichen Themenbereichen.
Mit viel Liebe zum Detail wurden die historischen Räume der Minenfertigung in Stein bei Nürnberg in ein Zeugnis spannender Industriegeschichte verwandelt. Bei einem Rundgang über zwei Stockwerken durch die graphitgeschwärzten Originalschauplätze des Museums „Alte Mine“ erfahren Sie alles über die Besonderheiten der Bleiminenfertigung im 19. und 20. Jahrhundert. (ca. 1,5 Stunden). Das Gebäude am Westufer der Rednitz aus dem Jahr 1848 steht unter Denkmalschutz und bildet ein verschachteltes Ensemble von Ebenen und Räumen aus unterschiedlichen Epochen.
Öffentliche Termine bis einschließlich September 2023
03.07. 12 Uhr, 12.07. 12 Uhr, 21.07. 12:30 Uhr, 31.07. 12:30 Uhr, 09.08. 12:30 Uhr, 16.08. 12:30 Uhr, 18.08. 12:30 Uhr, 23.08. 12:30 Uhr, 25.08. 12:30 Uhr, 28.08. 12 Uhr, 01.09. 12:30 Uhr, 06.09. 12 Uhr, 11.09. 12 Uhr, 29.09. 12:30 Uhr
Das Museum Industriekultur zeigt die Geschichte der Industrialisierung am Beispiel Nürnbergs von 1800 bis heute. In einer ehemaligen Schraubenfabrik aus den 1920er Jahren werden Arbeit und Alltag von einst wieder lebendig: Von der Dampfmaschine, über die Arbeiterwohnung bis zur sprechenden Küche – Ausstellungsstücke werden zu Akteuren und Besucher zu Entdeckern. Groß und Klein dürfen bei einigen Vorführungen auch mal selbst Hand anlegen. In der Motorradsammlung lebt die große Zeit Nürnbergs als Ort der Zweiradproduktion auf.
Fliegende Autos, Roboter und mehr
Das Zukunftsmuseum
Wie werden wir in 10, 20 oder 50 Jahren leben? Wie entwickelt sich Technik weiter – und vor welche Herausforderungen stellt uns das als Gesellschaft? Tauchen Sie ein in die Welt der Cyborgs, begleiten Sie uns in die smart City oder führen Sie im Weltraum ein Andockmanöver an die ISS durch. Zahlreiche Installationen, Mitmachstationen und buchbare Laborangebote machen unseren Weg in die Zukunft erlebbar.
Beim Burggrabenfest ist für die ganze Familie ein abwechslungsreiches Programm geboten. Ein besonderes Highlight ist das Schwert-Vollkontakt-Turnier, das seit 2012 zur offenen Deutschen Meisterschaft ausgerufen ist. Lagerleben, Luftakrobatik, Schlangentanz, Feuerakrobatik und verschiedene kulinarischen Köstlichkeiten zum Verweilen ein.
Die Blaue Nacht ist eine Kunstaktion in Nürnberg die jedes Jahr im Mai stattfindet. Bei der Veranstaltung gibt es zahlreiche Kunststationen in mehr als 70 Museen und Kultureinrichtungen der Nürnberger Innenstadt. Die meistbesuchte Zeit ist von 19 bis 1:30 Uhr.
Unser Tipp: Für Kunstaktionen in Gebäuden und Innenhöfen wird zur Mitfinanzierung ein einmaliger Eintrittspreis erhoben - freier Eintritt für Kinder unter 12 Jahren.
Der Nürnberger Christkindelmarkt ist der berühmteste Christkindlesmarkt der Welt.
In den Holzbuden des „Städtleins aus Holz und Tuch gemacht“ findet man traditionellen, handgearbeiteten Weihnachtsschmuck und süße Leckereien wie Lebkuchen und Spekulatius. Zusätzliche Attraktionen sind Kinderweihnacht und Sternenhaus, der Markt der Partnerstädte und der Lichterzug der Nürnberger Kinder.